wohnsitz auf dem weingut

 

konzept für umbau und erweiterung eines wirtschaftsgebäudes zum wohnsitz
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Ausgehend von dem Wunsch der Bauherren, ganzjährig in der Natur zu sein, wird der bestehende Seitenbau von einer umbauten Veranda respektive einem Wintergarten umgeben. Diese fungiert als Zwischenraum oder Membran zwischen Innen- und Außenraum:

Je nach Jahreszeit läßt sich dieser Zwischenraum variabel nutzen und entweder dem Innen- oder dem Außenraum zuschlagen. Im Sommer lassen sich beide Fassaden öffnen und der Raum wird zur Veranda und somit zum adaptierten Außenraum, im Winter funktioniert der Zwischenraum als Wintergarten.

Gestalterisch greift der Entwurf auf stark abstrahierte Struktur und Form von Weinreben bzw. Weinstöcken zurück. Als freistehende Elemente bilden diese eine Pergola im Hof vor den Verkaufsräumen. In der Verandaüberbauung werden einzelne dieser Elemente in den expressiven Baukörper integriert, sodaß der gesamte Anbau eine auf den Ort bezogene poetische Gestalt erhält.

Der Innenbereich oder Kern im bestehenden Seitenbau sieht die gewünschten Räume vor, wobei diesen Räumen klar unterschiedene Qualitäten gegeben wurden. So ist z.B. der Wohnbereich um zwei Stufen abgesenkt, durch Kamin, Wasserbecken, umlaufende Sitzbank und Bücherregale geprägt und erhält sein Licht von den Seiten, während der Eßraum über die volle Höhe des Gebäudes reicht und über ein Himmelsfenster von oben beleuchtet ist.